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23. & 24.06.2012 Kitzbühel Triathlon – Marie und Moritz feiern einen „großen Sieg“

Juni 23, 2012

Es hat etwas von einer Nachwuchs-Europameisterschaft, wenn sich die besten Jungtriathleten aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Frankreich und Tschechien am Schwarzsee treffen, um auf dem blauen Teppich der Weltelite ihre Nachwuchswettkämpfe auszutragen.

Moritz und Marie waren mit von der Partie und beide merkten recht schnell, dass dieser Wettkampf und die Qualität der Gegner in Kitzbühel „eine andere Liga“ waren und gingen entsprechend gut vorbereitet und höchst konzentriert an den Start.

Moritz hatte es in seiner Altersklasse mit Tjebbe Kaindl aus Wörgl zu tun, dem unangefochtenen Dauersieger im Alpenraum und unbesiegten Führenden des ASVÖ Triathlon Zugs der 10 Wettkampf-Stationen in Österreich, Italien und Deutschland abhält. Tjebbe ging als ausgewiesener Favorit in das Rennen, doch Moritz wusste um die Stärke seines Gegners und ging hochmotiviert in den Wettkampf. Nach 200m Schwimmen im Schwarzsee von Kitzbühel stieg Moritz als Vierter aus den Fluten – mit 13 Sekunden Rückstand auf den besten Schwimmer Lukas Meilinger vom SC Delphin Ingolstadt, acht Sekunden Rückstand auf Tjebbe Kaindl aus Wörgl und zwei Sekunden Rückstand auf Samuel Pohl aus Zirl in Österreich. Mit allem verfügbaren Einsatz attackierte Moritz sofort nach dem Schwimmausstieg die Führungsgruppe und katapultierte sich mit einem blitzschnellen Wechsel auf das Rad sofort auf Rang zwei hinter seinem deutschen Kollegen Lukas Meilinger. Tjebbe und Samuel blieben auf der kurzen, 3km langen Radstrecke dem Führungsduo auf den Fersen, aber Moritz legte die beste Radzeit hin und nach einem erneuten schnellen Wechsel rannte er in Führung. Mit enormen Druck absolvierte Moritz die letzte Disziplin und ließ auf der 1,8 km langen Laufstrecke keinen Zweifel daran, dass er den Sieg unbedingt heimbringen wollte. Tjebbe und Samuel konnten das entstandene Loch von 16 Sekunden zu Horn nicht mehr zu laufen und landeten auf den Plätzen zwei und drei. Lukas wurde Vierter. Für Moritz zweifellos einer der stärksten Wettkämpfe in seiner noch jungen Triathlonkarriere. Ein toller Erfolg auf großer Bühne!

Ein ebenso fantastisches Rennen legte die jüngere Schwester Marie auf den blauen Teppich von Kitzbühel. Marie musste sich gegen direkte Konkurrenz aus Italien und Österreich in Person von Maren Brunner und Katharina Erber durchsetzen, beide Damen in der Gesamtwertung des Triathlon Zugs top platziert. Beim Schwimmen waren alle drei noch innerhalb einer Sekunde zusammen, doch nach leichten Problemen beim Wechsel auf das Rad musste Marie zunächst hinterherfahren. Mit großem Einsatz kämpfte sich die Ramsauer Triathlonhoffnung Stück um Stück heran, zog schließlich an allen vorbei und übernahm mit dem schnellsten Rad-Split die Führung. Der Wechsel zum Lauf gelang fehlerlos und so konnte Marie das Rennen ungefährdet heimlaufen und mit 21 Sekunden Vorsprung siegen.

In der Jedermannklasse starteten Geli und Dr. Michael Horn. Geli Horn überraschte mit einem großen Erfolg, nämlich dem dritten Platz in ihrer Altersklasse. Dr. Michael Horn wurde 16. seiner M40-Klasse.

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